Januar-Arbeiten für die Tierwelt im Garten

Wie groß oder klein dein Garten auch sein mag, er könnte den lebensrettenden Unterschied für Wildtiere ausmachen. Dies gilt insbesondere für den Januar, der oft der kälteste Monat ist und in dem die natürlichen Nahrungsquellen dünn gesät sind. Lese unseren Leitfaden über die Schaffung wichtiger „grüner Korridore“, die Städte, Parks und die Landschaft mit den Gärten der Menschen verbinden

Nimm diese Ideen in deine Januar-To-Do-Liste auf, und leiste somit einen wichtigen Beitrag, um eine Vielzahl von Bestäubern, Vögeln, Säugetieren, Wirbellosen und Amphibien anzulocken und ihnen zu helfen, den Winter gut zu überstehen und hoffentlich auch zu überleben.

Sei ein gefiederter Freund

Wenn sie nicht in wärmere Gefilde gezogen sind, fliegen viele Vögel auf der Suche nach etwas Essbarem in Gärten. 

  • Fülle ein Vogelfutterhäuschen mit kalorienreichem Futter, wie Erdnüssen und Sonnenblumenkernen. Bodenfresser wie Drosseln, Amseln und Rotkehlchen freuen sich über Samenmischungen, gehackte Äpfel und geriebenen Käse. 

  • Mache einen Frühjahrsputz bei allen Vogelkästen, die du hast, und entferne das alte Nistmaterial vom Vorjahr. Stelle sicher, dass sie nicht verrottet oder beschädigt sind und noch fest an der Wand, dem Baum oder dem Zaun befestigt sind.

  • Stelle deine eigenen Fettbällchen her. Mische dazu Küchenabfälle wie Käse, Kuchenkrümel und trockene Haferflocken mit geschmolzenem Schmalz oder Talg (verwende aber Truthahnfett, das die Federn der Vögel überziehen und sie am Fliegen hindern kann). Lege die Kugeln dann über Nacht zum Festwerden in den Kühlschrank.

Halte Ausschau nach Bienen

Der weit verbreitete Einsatz von Pestiziden und die Zerstörung ihrer natürlichen Lebensräume haben die Bienenpopulationen dezimiert, insbesondere die Hummeln, die zunehmend gefährdet sind.

  • Wenn du beim Graben versehentlich eine Bienenkönigin ausgräbst, lege sie vorsichtig an einen kalten und trockenen Ort, zum Beispiel unter Laubstreu. 

  • Bringe sie keinenfalls ins Haus, denn sie muss draußen sein, um ihren Winterschlaf fortzusetzen und hoffentlich schon früh im Jahr ein Nest anzulegen.

  • Wenn sie sich schon lange nicht mehr bewegt hat und einen Energieschub braucht, bereite eine Zuckerlösung aus 50/50 weißem Zucker (kein Honig, der Krankheitserreger enthalten kann) und Wasser. Biete ihr dies in einem umgedrehten Kronkorken oder Teelöffel an. 

Heim, süßes Totholzheim

Totholz ist ein idealer Lebensraum für alle Arten von Wildtieren und bietet ihnen Nahrung.

  • Lege einen Holzstapel in einem ruhigen Teil des Gartens an, der nicht gestört werden sollte, z. B. im hinteren Teil eines Beetes. Vergrabe die Stämme teilweise, um Käfern entgegenzukommen, die auf verrottendem Holz unter der Erdoberfläche brüten. 

  • Errichte vier Holzpfähle in Form eines Rechtecks, um einen Rahmen zu bilden, den du dann mit Holzscheiten und anschließend mit Zweigen und Schnittgut füllen kannst. 

  • Recycele deinen Weihnachtsbaum, indem du den Stamm und die Äste zerkleinerst, bevor du sie zu einem Haufen zusammenbindest. Fülle alle Lücken mit trockenem Laub und lasse ein paar Ecken und Ritzen frei für Insekten – und die Tiere, die sich von ihnen ernähren!

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